Die Kinesiologie geht davon aus, dass psychische, strukturelle, ernährungs- und stoffwechselbedingte Faktoren den Energiefluss des Körpers und somit das körperliche, seelische und geistige Empfinden beeinflussen. Aber nicht nur belastende Erfahrungen, sondern auch fördernde Einflüsse haben Veränderungen des Energieflusses und der Muskelspannung zur Folge. In unseren Körperzellen sind alle Erfahrungen und Informationen gespeichert, und unser Körper kann sich der Wahrheit nicht entziehen.
Unser Körper hat zwölf Hauptmeridiane, die sogenannten Energieleitbahnen, durch die das Qi (Lebensenergie) fliesst. Jeder Meridian ist einem Organ zugeordnet (Funktionskreis) und führt auch an diesem vorbei. Wenn wir beispielsweise, nebst zahlreichen anderen Ursachen, eine traumatische Erfahrung machen, kommt es zu einem Stau in unserem Energiesystem aufgrund einer erhöhten Informationsflut, die unser System allein nicht mehr abzubauen vermag. Wird dieser Stau nicht entsprechend verarbeitet und abgebaut, kann sich daraus eine Blockade entwickeln, die Probleme hervor bringt, die unlösbar erscheinen. Blockaden nehmen Einfluss auf den psychischen, physischen, energetischen und biochemischen Bereich. Manchmal liegen mehrere Blockaden übereinander, sodass jede einzelne über mehrere Sitzungen entkoppelt und gelöst werden muss.
Ziel der Behandlung ist, das Qi in den Meridianen wieder in Fluss zu bringen und somit die Selbstheilungskräfte im Körper zu aktivieren. Ganz wichtig hierbei ist die Aktivierung und Harmonisierung beider Hirnhälften in Anwesenheit der vorherrschenden belastenden Emotionen (Angst, Wut, Trauer, etc.).